Social Media Trends Report 2023

Von Insights zur Umsetzung: Wie man anspruchsvolle Verbraucher beeindruckt

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Wir brauchen ein paar Informationen

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Die letzten Jahre waren von verschiedensten Herausforderungen geprägt.

Wir haben uns mit einer Pandemie, Lockdowns und Lieferkettenproblemen herumgeschlagen und erleben jetzt eine drastische Erhöhung der Lebenshaltungskosten.

Das hat auch bei den Verbrauchern Spuren hinterlassen. Sie sind anspruchsvoller geworden, ungeduldiger, unbeständiger– und Marken fällt es immer noch schwer, mit ihren Erwartungen Schritt zu halten.

Das wird sich 2023 ändern.

Es wird darum gehen, den Kontakt mit Ihren Verbrauchern wiederherzustellen und diese Krise in Markenerfolge umzumünzen. Unser Report zu den Social Media Trends 2023 bietet eine Sammlung der unverzichtbaren Trends für das nächste Jahr, die Sie unbedingt umsetzen sollten, um den Kontakt zu Verbrauchern zu stärken und ein erfolgreiches Jahr 2023 garantieren zu können.

Social Media Trends 2023 Report

Dieses Jahr haben wir mit Khoros, der preisgekrönten Customer-Engagement-Plattform, zusammengearbeitet, um Einblicke in die Trends von 2023 zu gewähren und Anhaltspunkte aufzuzeigen, anhand derer Ihre Marke bereits jetzt aktiv werden kann. Der Report enthält:

  • Consumer Intelligence Insights darüber, weshalb diese Trends 2023 relevant sind.
  • Einschätzungen von globalen Experten und Branchenveteranen, warum diese Trends so eine große Rolle spielen.
  • Beispiele von Marken wie Starbucks, John Lewis und Campbell’s, die die Trends bestimmen.
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Social media trend #1

Das Ende der Cookies naht

Im Jahr 2023 wird nach langer Verzögerung die letzte Stunde der Drittanbieter-Cookies schlagen. Fast. Vielleicht. Google hat den Abschied von Cookies erneut verschoben – bis in das Jahr 2024 –, um ausreichend Zeit für das Testen und Einführen seiner Privacy Sandbox-APIs zu haben.

Während Verbraucher über den Mangel an Privatsphäre besorgt sind, den diese Cookies mit sich bringen, denken 70 % der Werbetreibenden, dass das Volumen der digitalen Werbung abnehmen wird, wenn diese entfernt werden.

Die Uhr tickt, und neue Alternativen müssen so früh wie möglich gefunden werden.

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Social media trend #2

Ein neuer sozialer Standard für soziale Medien

Nicht alles, was man im Internet liest, stimmt auch.

Mittlerweile erleben wir auch die Folgen solcher Unwahrheiten. Marken, Personen und sogar Regierungen sehen sich mit den Auswirkungen von Fake News konfrontiert.

Verbraucher müssen den Inhalten, mit denen sie interagieren, vertrauen können. Wir erwarten für 2023 dementsprechend einen erhöhten Bedarf an Integrität und Authentizität, an den sich Marken und Social-Media-Kanäle anpassen müssen.

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Social media trend #3

Dezentralisierte soziale Netzwerke werden die nächste große Sache

Ein weiterer Punkt, der bei sozialen Netzwerken zunehmend auf Kritik stößt, sind die mangelnden Kontrollmöglichkeiten für die Nutzer. Entscheidungen werden von den Betreibern des Netzwerks getroffen. Verbraucher haben hier nur selten ein Wort mitzureden.

Inzwischen erleben wir einen Anstieg von dezentralisierten Netzwerken, die einen höheren Grad an Nutzerkontrolle ermöglichen.

Die dezentralisierten Start-up-Netzwerke übernehmen 2023 vielleicht noch nicht die Führung, den Big Playern werden sie aber sicher auffallen. Es ist zu erwarten, dass die großen sozialen Plattformen mehr der von den Verbrauchern festgestellten Probleme angehen und ihren Nutzern womöglich Kontrollmöglichkeiten an die Hand geben.

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Social media trend #4

Multisensorische soziale Medien bieten Content für alle

Jedes Jahr wird ein neuer Formattrend vorhergesagt, z. B. Kurzvideos oder Social Audio. Tatsächlich übernimmt kein Format langfristig das Zepter.

Da wir uns auf ein „Internet of Senses“ zubewegen (bei dem mit Technologien digitale sinnliche Erlebnisse geschaffen werden), wird der Trend dahin gehen, einen echten Multichannel-Ansatz mit mehreren Formaten zu verfolgen.

Marken werden weiter investieren, um das digitale Erlebnis durch sinnliche Elemente zu ergänzen, von der Gamifizierung bis hin zu vollkommen immersiven digitalen Einkaufszentren – Dinge, die laut 45 % der Verbraucher bis 2030 zur neuen Normalität gehören werden.

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Social media trend #5

Social Commerce wird zu- und abnehmen

Ähnlich wie das Influencer-Marketing vor ein paar Jahren steckt auch Social Commerce noch in den Kinderschuhen. In manchen Regionen, wie China, haben 49,5 % der Social-Media-Nutzer schon einmal einen Kauf über eine soziale Plattform getätigt, während es in den USA 44 % sind.

Das Wachstumspotenzial in diesem Bereich ist riesig. Durch die steigenden Lebenshaltungskosten, die eine höhere Nachfrage nach bezahlbaren Preisen zur Folge haben, sind Verbraucher stärker dazu bereit, neue Shopping-Kanäle auszuprobieren.

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Social media trend #6

Der Ansturm auf das Metaversum wird sich auszahlen

Das Konzept des Metaversums – eine Mischung aus digitaler, erweiterter und echter Realität – machte letztes Jahr zum ersten Mal Schlagzeilen. Mittlerweile ist es ein Trend, auf den jeder aufspringen möchte.

Bei einem potenziellen Markt von 800 Mrd. US-Dollar, erreicht das Konzept eine kritische Phase, in der möglicherweise ein Streit über Formate aufkommt. Ähnlich wie bei VHS und Betamax oder Blu-Ray und HD-DVD werden manche Metaversen florieren, während andere den Anschluss verlieren werden.

Welche Konzepte gewinnen und welche verlieren, entscheiden die Verbraucher und die Frage, ob ein Metaversum den Real-Life-Bedürfnissen der Nutzer gerecht wird.

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Social media trend #7

Predictive Analytics werden das Marketing verändern

Predictive Analytics ist nichts Neues. Bei Versicherungen und der Bewertung der Kreditwürdigkeit wird dieses Verfahren seit einigen Jahren schon verwendet, um mit vorhandenen Big Data mögliche Ergebnisse vorherzusagen.

Zukünftig werden auch immer mehr Marketing- und Social-Media-Experten Predictive Analytics in ihre Prozesse integrieren. Die großen Datenmengen stehen dank Social Listening schnell und unkompliziert zur Verfügung und können von künstlicher Intelligenz in präzise, wertvolle Prognosen verwandelt werden.

Das Potenzial dieser Fähigkeit ist enorm, und dennoch geben nur 42 % der Marketingexperten an, über Predictive Analytics-Fähigkeiten zu verfügen. Dies sollte sich 2023 jedoch ändern.

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Social media trend #8

Umweltschutz wird eine noch größere Rolle spielen

Die globale Klimaerwärmung rückt immer mehr ins Bewusstsein. Verbraucher spüren mittlerweile auch direkt die Folgen des Klimawandels. Kein Wunder, dass der Einfluss des Menschen auf unseren Planeten mit Sorge beobachtet wird. Marken müssen sich daher zum Ziel setzen, sich aktiv für den Umweltschutz einzusetzen.

Die Dringlichkeit nimmt dabei stetig zu. Worthülsen wie „Nachhaltigkeit“, „grün“ oder „Net Zero“ wollen die Verbraucher nicht mehr hören. Stattdessen wünschen sie sich Maßnahmen, die tatsächlich etwas bewirken: Ungefähr 82 % der Verbraucher möchten, dass Unternehmen die Bedürfnisse von Mensch und Planet vor ihren Profit stellen.

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Social media trend #9

Soziale Medien werden noch wichtiger für die Customer Experience

75 % der Verbraucher sagen, dass die Pandemie langfristige Veränderungen in Bezug auf ihr Verhalten und ihre Vorlieben zur Folge hatte – eine davon ist eine stärkere Konzentration auf die Dringlichkeit. Zeit ist kostbarer geworden, und niemand will sie verschwenden – besonders dann nicht, wenn es um Markeninteraktionen geht.

Die neue Herausforderung besteht darin, dass es vielen Marken schwerfällt, umgehend Produkte bereitzustellen. Viele Branchen leiden unter Lieferkettenproblemen, was bei den Verbrauchern großen Frust hervorruft.

Marken müssen stattdessen die Customer Experience priorisieren. Support, Informationen und Lösungen so schnell wie möglich bieten zu können – damit können sich Marken beim Kunden beliebt machen. Die sozialen Medien helfen Unternehmen, ihre Reaktionszeiten zu verkürzen.

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Social media trend #10

Personas waren gestern, heute zählen Communitys

Die Pandemie und ihre Nachwirkungen haben veränderte Verbraucher hinterlassen. Verbraucher, die sich rasch anpassen und neue Interessen und Motivationen besitzen. Persona-Marketing wird nicht mehr funktionieren, da Verbraucher jetzt zu wechselhaft sind und sich nicht festlegen lassen.

Aus diesem Grund müssen Marken 2023 stattdessen verstärkt die Marken-Communitys ansprechen. Der Fokus wird darauf liegen, die Netzwerke der Verbraucher besser kennenzulernen. Unternehmen müssen verstehen, wer Gespräche über Marken vorantreibt und verbreitet.

Influencer aller Größen, Fürsprecher unter den Mitarbeitern und sogar normale Verbraucher werden sich beteiligen.